Gewöhnlicher Seidelbast - Daphne mezereum

Gewöhnlicher Seidelbast - Daphne mezereum

Artikelnummer: 1354
Kategorie: Laubgehölze

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Beschreibung

Daphne mezereum - Seidelbast - Kellerhals - Giftpflanze

Der Seidelbast zählt zu den giftigsten heimischen Pflanzen. In der freien Natur ist er eher in Süddeutschland als in Norddeutschland anzutreffen. Aufgrund der frühen Blüte, des Duftes und des Fruchtschmucks wird der Seidelbast auch gerne als Zierpflanze in Gärten gepflanzt. Im Volksglauben ranken sich zahlreiche Mythen um diese interessante Pflanze.

Hier sind einige Informationen über Daphne mezerum:

Herkunft: Kulturpflanze der in Europa, Kleinasien, Sibirien und auf dem Kaukasus heimischen Wildart.

Wuchs: Der Seidelbast wächst langsam zu einem Strauch von ca. 1 Meter bis 1,5 Meter Höhe und Breite.

Schnitt: Da der pflegeleichte Strauch nur wenige Triebe bildet, kann der Schnitt auch ausbleiben. Die biegsamen Triebe sind glatt und grünlich, später färben sie sich gräulich. Ein Verjüngungsschnitt darf vor der Blüte durchgeführt werden.

Laub: Das sommergrüne Laub ist wechselständig und zugleich spiralförmig an den Triebsitzen angeordnet. Dieses ergibt ein interessantes Aussehen, welches einer grünen Blüte ähnelt. Oberseits frischgrün, unterseits graugrün. Das länglich-ovale Blatt zeigt sich oberseits frischgrün, unterseits graugrün.

Blüte: Im März/April erfreut uns die frühe und duftende Blüte in Rosa bis Lila.

Früchte: Ab Juni zieren die roten Steinfrüchte den Strauch.

Duft: intensiv, angenehm

Standort: Der Standort sollte halbschattig gewählt werden. Ideal ist eine Unterpflanzung im lichten Schatten.

Bodenanspruch: An den Boden werden keine besonderen Ansprüche gestellt. Der Boden sollte nicht zu trocken sein. Die Pflanze entwickelt sich am besten auf kalkigen und lehmigen Böden. Nährstoffe werden liebend angenommen.

Wurzel: tiefgehend, fleischig, kaum verzweigt

Giftigkeit: Alle Teile der Pflanze sind stark giftig, selbst das Berühren der Blätter und der Rinde führt meist zu Hautreizungen. Die Einnahme der Pflanzenteile kann zum Tode führen. Die Pflanze enthält Daphnin, Daphnetoxin und Mezerin. Damit Kinder beim Spielen in der freien Natur nicht unvorbereitet auf diese Pflanze treffen, sollte die Pflanze als lehrreiches Anschauungsobjekt ihnen Hintergrundwissen vermitteln.

Pflanzpartner: Interessant ist die Kombination mit Christrosen.