Gewöhnliche Berberitze -Sauerdorn - Berberis vulgaris

Gewöhnliche Berberitze -Sauerdorn - Berberis vulgaris

Artikelnummer: 100
Kategorie: Laubgehölze

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Gewöhnliche Berberitze - Heimische Berberitze - Sauerdorn - Berberis vulgaris

Die winterharte und pflegeleichte Berberitze wurde schon im Mittelalter in der Volksmedizin geschätzt und zum Färben verwendet. Als schöner Blütenstrauch bietet sie Ihnen einen schönen Fruchtschmuck und eine auffallende Herbstfärbung. Der ökologische Wert des heimischen Strauches ist sehr hoch. Berberis vulgaris ist ein wichtiges Vogelschutzgehölz und eine Insektenweide. Die Früchte bleiben im Winter lange am Strauch haften und dienen als Notration für futterarme Winter. Der Strauch eignet sich für die Einzelstellung oder zur dornenbewährten Grundstücksabgrenzung. Freiwachsend oder geschnitten hält die Hecke unliebsame Besucher fern und bietet Tieren Unterschlupf.

Herkunft: Kulturpflanze der heimischen Wildart

Familie: Berberitzengewächse, Berberidaceae

Wuchs: Die Gewöhnliche Berberitze wächst zum mittelhohen Strauch von ca. 1,5 bis 3 Meter Höhe und Breite. Im Alter hängen die Zweige bogenförmig über.

Schnitt: Die hervorragende Schnittverträglichkeit ermöglicht es, die Berberitze in der gewünschten Größe und Form zu halten.

Laub: Das sommergrüne Laub ist wechselständig angeordnet, im Austrieb zeigt es sich leicht rötlich. Über den Sommer hält das leicht bedornte Blatt sein frisches Grün. Zum Herbst dominiert eine gelbe bis rote Herbstfärbung den Strauch, der zu dieser Jahreszeit unübersehbar leuchtet.

Blüte: Mai bis Juni, gelbe Blütenbüschel, sehr ausgiebig und duftend.

Früchte: Die roten und länglichen Früchte des Wildfruchtstraußes eignen sich zum Verzehr. Die säuerlich bis süß schmeckenden Früchte erreichen ab September ihre Fruchtreife.

Wurzelsystem: Das Wurzelsystem ist tiefgehend und breitet sich flach aus. Gelegentlich werden nestartige Wurzelausläufer gebildet.

Standort: sonnig bis halbschattig

Hitze- und Trockenheitsverträglichkeit: sehr gut

Bodenanspruch: An den Boden stellt die Berberitze keine besonderen Ansprüche, der kultivierte Gartenboden reicht in der Regel für ein gutes Gedeihen aus. Als Pionierpflanze wächst Berberis vulgaris auch auf armen und trockenen Extremstandorten. Saure Böden werden von der Pflanze allerdings gemieden.

Verwendung: Ziergehölz, Pioniergehölz, Renaturierung von Extremstandorten, Heckenpflanze, Wildfruchtstrauch, Böschungsbefestigung, Insektenweide

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